Glossary
With so many industry-specific words, you can quickly lose track of things. That is why we have explained the most common terms again here.
API steht für Application Programming Interface, also eine technische Schnittstelle. Hierüber können Daten automatisch in ein anderes System übertragen und aus diesem System bezogen werden.
Die Logistikbude besitzt eine ausführliche Schnittstellendokumentation, mit der die Plattform an die eigenen Systeme angebunden werden kann.
CSV steht für Comma-separated values und ist ein weit verbreitetes Datenformat, das auch mit Excel geöffnet werden kann. Es wird verwendet, um einfache Daten in einer Datei zu speichern und dient daher oft dem Austausch zwischen zwei Systemen.
Hierunter versteht man den Abstimmungsprozess der Tauschkonten zwischen zwei Unternehmen. Dabei schickt in der Regel ein Unternehmen dem anderen einen Kontoauszug als PDF oder Exceldokument. Das andere Unternehmen prüft diesen und meldet seine Korrekturen zurück.
Die Abkürzung steht für Enterprise-Resource-Planning System und bezeichnet das zentrale IT-System in einem Industrieunternehmen. Es besteht aus Bausteinen für die wichtigsten Kernaufgaben des Unternehmens wie bspw. Personal, Vertrieb und Produktionsplanung.
Häufig wird Echtzeit fälschlicherweise mit "in diesem Moment" gleichgesetzt. Dabei bedeutet Echtzeit, dass die Datenverarbeitung garantiert in einem bestimmten Zeitintervall erfolgt. Eine detailliertere Definition findet sich in DIN ISO/IEC 2382.
Wir unterscheiden diese drei Arten der Erfassung von 1D-oder 2D-Barcodes mit einer Kamera. Beim Einzelscan wird, wie man es heute auch von Laserscannern kennt, ein Barcode ausgelesen. Beim Batch-Scan werden hingegen in einem Schritt durch Bewegen der Kamera mehrere Codes erfasst. Beim Pulk-Scan genügt sogar ein Foto, in dem sich mehrere Codes befinden und durch KI Algorithmen werden diese zeitgleich erfasst.
Die Europalette bzw. Europoolpalette ist mit mehreren hundert Millionen Stück einer der wichtigsten Ladungsträger der Welt. Sie ist in der Norm EN 13698-1 beschrieben und besitzt die Grundmaße 800 zu 1.200 mm bei einer Höhe von 144 mm und einem Gewicht von ca. 20 bis 25 kg je nach Feuchtigkeit. Produziert wird sie von zahlreichen Unternehmen in Europa und Asien und dabei durch die EPAL oder die UIC qualitätsgesichert.
Bei der Europalette handelt es sich um einen offenen Pool, d.h. sie wird zwischen Unternehmen getauscht und die Unternehmen müssen diesen Tausch und seine Rahmenbedingungen selbst organisieren.
Event ist die englische Bezeichnung für Ereignis. Dabei handelt es sich auf die Logistikbude bezogen um einen Erfassungsmoment eines Ladungsträgers und die damit verbundenen Daten wie z.B. Seriennummer, Zeitpunkt, Ort, Zustand. Events können bspw. durch die Begleit-App oder einen IoT-Sensor erzeugt werden. Die Website visualisiert anschließend diese Daten und führt sie zu Kennzahlen zusammen.
Die Abkürzung GLT steht für Großladungsträger. Dabei handelt es sich im Gegensatz zu KLT (Kleinladungsträger) um große Transportbehältnisse, die in der Regel mit einem Gabelstapler bewegt werden. Wie auch KLTs werden sie vor allem in der Automobilindustrie eingesetzt.
Im Gegensatz zu offenen Pools wie bei der Europalette werden in geschlossenen Pools die Ladungsträger durch ein zentrales Unternehmen verwaltet. Dieses organisiert die Anlieferung und die Abholung der Ladungsträger sowie deren Reinigung und Aufbereitung. Bekannte Betreiber von geschlossenen Pools sind z.B. die Unternehmen CHEP, IFCO, Euro Pool System und LPR.
Die Abkürzung steht für Internet-of-Things, also das Internet der Dinge. Darunter werden zahlreiche Technologien zusammengefasst, die dafür sorgen, dass physische Objekte mit der virtuellen Welt kommunizieren können. So wird bspw. eine Palette durch einen Mobilfunksensor befähigt ihren Standort und Zustand mit der Plattform der Logistikbude zu teilen.
KLT steht für Kleinladungsträger. Dabei handelt es sich um Mehrweg eingesetzte Behälter, die häufig zu mehreren auf einem weiteren Ladungsträger wie z.B. auf einer Palette transportiert werden. Wie auch Großladungsträger (GLT) werden KLTs vor allem in der Automobilindustrie eingesetzt.
Die Abkürzung LPWAN steht für Low Power Wide Area Network, also Funknetze mit hoher Reichweite und niedrigem Energieverbrauch. Hierbei handelt es sich somit um spezielle Mobilfunknetze. Die bekanntesten LPWAN-Technologien sind LoRaWAN, Sigfox, LTE-M und NB-IoT. Die Logistikbude kann über Schnittstellen Tracker und Sensoren all dieser Technologien anbinden und verwalten.
Bei der Logistikbude besitzt jeder Ladungsträger mit Seriennummer eine digitale Akte. Diese wird sicher in der Datenbank abgelegt und auf der Website visualisiert. Sie enthält u.a. das Alter, die Anzahl Umläufe, verknüpfte Ware und zurückgelegte Strecke des jeweiligen Ladungsträgers. Die Daten in der Akte kommen aus der Begleit-App, IoT-Sensoren und via Schnittstelle aus den Systemen der Unternehmen.
Jedes Unternehmen mit Mehrwegladungsträgern besitzt irgendeine Form von Ladungsträgermanagement. Dabei wird festgehalten welche Ladungsträger wann und von wem in das Unternehmen eintreten und es verlassen. Je nach Qualität des Ladungsträgermanagements können dabei jedoch erhebliche Ungenauigkeiten existieren, wodurch Kosten durch Schwund und aufwändige Abstimmung entstehen.
Die Logistikbude denkt das Ladungsträgermanagement ganzheitlich und kombiniert die Verfolgung eigener Ladungsträger mittels Kennzeichnung und Sensorik mit der Verwaltung von ungekennzeichneten Ladungsträgern aus offenen Pools.
MDE steht führ Mobile Datenerfassung und bezeichnet die Geräte mit denen diese durchgeführt wird. Siehe auch „Mobile Device“.
Azure ist der Clouddienst der Firma Microsoft. Bei Azure können Rechen- und Speicherkapazitäten angemietet werden, wobei auch der Standort der Server wählbar ist.
Die Plattform der Logistikbude läuft in der Azure Umgebung und wird ausschließlich auf Servern in Deutschland betrieben.
Mobile Devices sind mobile Geräte wie bspw. Smartphones oder MDEs. Bei der Logistikbude werden sie genutzt, um gekennzeichnete Ladungsträger zu verfolgen und um den Tausch zu dokumentieren. Hierzu können Smartphones mit iOS oder Android sowie Android-basierte MDEs genutzt werden.
Bei einem typischen Transportprozess belädt ein Unternehmen eine Palette mit Ware. Bei der Abholung durch einen Spediteur findet anschließend der erste Tausch statt. Dabei übernimmt der Spediteur die Palette mit Waren und gibt dem Unternehmen eine leere Palette zurück. Bei der Zustellung der Ware nimmt der Spediteur wiederum eine Leerpalette vom Empfänger der Ware mit.
Da jedoch nicht immer ausreichend Leerpaletten verfügbar sind, und es zudem unterschiedliche Auffassungen zu Qualitäten gibt, führt der Tausch häufig zu Diskussionen und aufwändigen nachgelagerten Prozessen.
Unter Serialisierung versteht man die eindeutige Kennzeichnung von Objekten mit einer Seriennummer. Dabei kann diese Seriennummer in verschiedenen Technologien wie z.B. 1D- und 2D-Barcodes, Klarschrift oder RFID gespeichert sein.
Die Abkürzung TMS steht für Transport Management System und bezeichnet ein IT-System zur Unterstützung von unterschiedlichen Aufgaben bei der Erbringung von Transportdienstleistungen. TMS werden insb. bei Spediteuren und Logistikdienstleistern eingesetzt.
Unter "Tracking und Tracing" versteht man die Verfolgung von Objekten entlang verschiedener Events (siehe "Event bzw. Ereignis"). Dies beinhaltet neben der aktuellen Position und dem aktuellen Zustand auch die Historie eines Objekts (siehe "Ladungsträgerakte").
Bezogen auf Ladungsträger versteht man unter Umlauf den Zeitraum den ein Ladungsträger benötigt um wieder im eigenen Unternehmen anzukommen. Darüber hinaus ist die Anzahl Umläufe eine wichtige Kennzahl, um die Qualität eines Ladungsträgers und der Prozesse des Ladungsträgermanagements zu beurteilen.
Die Abkürzung WMS steht für Warehouse Management System, also ein IT-System zur Lagerverwaltung. Dieses besteht wiederum aus verschiedenen Teilfunktionen wie bspw. Kommissionierung, Stammdatenverwaltung und Bestandsmanagement.
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